Wintergärten
 
Wintergärten sind 12-Monats-Schönwettergärten.

Als "grünes Zimmer" etablieren sie sich zunehmend in der Wohnhausarchitektur.

Sie sind längst nicht mehr nur eine Möglichkeit, die Sonnenenergie einzufangen,
sondern ganz wesentlich an Form und Ästhetik eines Hauses beteiligt.

Mit der Errichtung in Holzleimbauweise schaffen Sie sich Ruhe und Entspannung in
baubiologisch gesunder Atmosphäre und integrieren Sie Ihren Garten in Ihren Wohnbereich.

 

Als Wintergarten bezeichnet man einen Anbau an ein Gebäude, der größtenteils aus Glas
oder Fenstern bzw. einer Faltwand besteht.
Der gut konstruierte Wintergarten nützt den Glashauseffekt(Treibhauseffekt) im Winter,
durch den außerhalb der eigentlichen Gebäudemauern liegenden Glaszubau der nur
durch passive Sonnenenergienutzung und nicht durch Beheizung eine angenehme
Temperatur und somit ein Pflanzenwachstum ermöglicht. Dazu muss der Großteil
der Glasfassade nach Süden ausgerichtet werden. Wird der Wintergarten an Tagen
ohne winterlichen Sonnenschein vom Haus mitgeheizt, stellt er durch seine großen
Glasflächen eine große Wärmeverlustquelle dar und sollte dann vom Haus durch
Türen getrennt werden.

Man unterscheidet im wesentlichen drei Wintergartentypen:

  1. Ein kalter Wintergarten ist ein Glasanbau, der zur Überwinterung von
    nicht winterfesten Pflanzen benutzt wird. Im Winter herrscht eine
    Temperatur von ca. +5 Grad Celsius bis zur Frostgrenze.
  2. Ein mittelwarmer Wintergarten ist ein kühler Wintergarten für
    subtropische Pflanzen aus kühleren Regionen Asiens.
  3. Ein warmer Wintergarten wird auch Wohnwintergarten genannt.
    Dort herrscht ganzjährig ein Klima, das einen angenehmen Aufenthalt
    möglich macht. Er ist auch für tropische Pflanzen mit höheren
    Ansprüchen geeignet.

Eine besondere Stilrichtung des Wintergartens sind viktorianische Wintergärten.
Formen und Verzierungen aus dem England der Königin Victoria prägen bei diesen
Wintergärten den Eindruck. In Großbritannien kennt man als Unterform noch
den „Georgian style“. Sie unterscheiden sich im Wesentlichen durch die Rechteckform.
Durch die vielen Fenster ist der Wintergarten ein sehr heller Raum. Daher wird er gerne
als Wohnraum benutzt, als Ess- oder Lesezimmer. Viele Pflanzen bleiben auch im Sommer
im Wintergarten, das viele Grün dieser Pflanzen wirkt sich beruhigend auf die Bewohner aus.
Damit ein Wintergarten ganzjährig nutzbar ist, sollte er neben einem Sonnenschutz auch
über ein automatisches Lüftungssystem verfügen.

Eine Wintergartenlüftung verhindert auch in Abwesenheit der Nutzer eine Überhitzung im
Sommer sowie Feuchteprobleme und deren Folgen im Winter wie Feuchtigkeitskondensat
und Schimmelpilzansiedlung.